1964 - 1980


75 jähriges Jubiläum 1971
75 jähriges Jubiläum 1971

Im Zuge unserer Jubiläumsfeier möchten wir heute mit euch den Abschnitt 1964-1980 betrachten.

Han-Jürgen Mohr
Han-Jürgen Mohr

 

1966 kam es zu einem weiteren Wechsel in der Wehrführung. Ortsbrandmeister Willi Grube gab sein Amt an Hans-Jürgen Mohr ab. 


Im Jahr 1972 kam es zu einem Einsatz der vermutlich in die Geschichtsbücher vieler Wehren in Cuxhaven eingetragen ist. In der Nacht vom 24. auf den 25. Januar brachen auf vier Bauernhof in Sahlenburg gleichzeitig Brände aus. Das größte Problem in dieser Nacht waren wohl die zugefrorenen Hydranten. Tanklöschfahrzeuge mussten im Pendelbetrieb die Wasserversorgung aufrechterhalten. Dieser Einsatz war auch für die Feuerwehr Döse einer der längsten und anstrengendsten Einsätze der Geschichte. Das dieser Abschnitt wohl einer der einsatzreichsten der Geschichte ist liegt wohl auch an den vielen Großbränden die Cuxhaven in dieser Zeit heimsuchten: 

17.2. 1972 - Großbrand eines Reetdachhauses

 

16.5.1972 Brand in den Fischhallen 

 

 

14.07.1973 Großbrand im "Waldschloss Brockeswalde"


 

Sommer 1975 Waldbrand- Katastrophenalarm in Celle 

 

Mit einem Orkan begann das Jahr 1976 für die Feuerwehr gleich sehr arbeitsreich. Seit dem frühen Morgen des 03. Januar gab es pausenlos Einsätze, um Sturmschäden zu beseitigen. Und dann kam auch noch die Sturmflut, die höher auflief als die Jahrhundertflut von 1962 und große Teile des Hafengebietes aber auch die Wolkersmarsch in Sahlenburg überflutete und die Wohnwagen auf dem Campingplatz zerstörte. Nachdem riesige Löcher in den Deichen geflickt wurden, mussten die Bewohner aus den Hochhäusern per Schlauchboot evakuiert werden und es gab auch noch Chlor-Alarm im Waldfreibad. In den Tagen danach folgten bis zum 21. Januar noch eine ganze Reihe weiterer Sturmfluten und es gab immer wieder Einsätze, um die Stabilität der Deiche zu sichern. 

 

Am 31. Januar 1978 wurde das 25 Jahre alte Tanklöschfahrzeug gegen ein TLF 16/25 ausgetauscht.



Text: Leik Schaare, Fotos: FF Döse